knoten n+1 is a media-/sound installation visualizing the mur.at network in Graz.

knoten-n-plus-1-005
knoten n+1

Installation für Netzknoten und pendelnde Klangobjekte in Bewegung.

Die 18 mur.at Netzwerkknoten werden in der Installation durch hängende Klangobjekte repräsentiert. Die Klangobjekte sind analog zur räumlichen Verteilung der Knoten in der Stadt Graz am Installationsort angeordnet und werden durch Auswertung des Netzwerktraffic an den einzelnen Knoten, über ein Spulenset im Installationsboden, in Bewegung versetzt.

Kollidieren die Objekte, dann wird ein Klangproduktions-mechanismus in den Klangobjekten in Bewegung gesetzt. Was zu hören ist, bestimmen InstallationsbesucherInnen durch ihre Position vor Ort oder UserInnen, die ein eigenes Projektwebinterface nutzen und somit via WWW auf die Installation Zugriff haben.
 

Datenstrom der Netzkonten
Die Installation bezieht durch das Netz Informationen über die Aktivität der einzelnen mur.at-Knoten und erhält somit einen knotenspezifischen Datenstrom. Jedem Knoten ist ein Klangobjekt zugeordnet. 

Erregung der Klangobjekte
Die Klangobjekte werden – abhängig von der Ausprägung bestimmter Qualitäten des zugewiesenen Datenstroms – erregt bzw.  in Bewegung versetzt. Durch ein elektromagnetisches Spulenset,  das unter dem Klangobjekt angebracht ist,  kann das Objekt in alle Richtungen bewegt werden.

User-/BesucherInnen
Weiters können UserInnen durch ein Webinterface bestimmen,  welche Objektklänge hörbar sein sollen. Parallel dazu entscheiden Positionen von Besucher-Innen der Installation,  welche Objektklänge hörbar sein sollen.  In beiden Fällen übernehmen UserInnen/ BesucherInnen die Rolle von KlangarrangeurInnen.

Klangobjekte-Innenleben
Jedes Objekt beherbergt einen mechanischen Klangproduktionsmechanismus in sich.  Durch die kontrollierte Pendelbewegungen stoßen die Klangobjekte mit jeweils benachbarten Objekten zusammen.  Im Moment der Kollision zweier Klangobjekte werden die Klangproduktionsmechanismen der Objekte aktiviert. In jedem Objekt ist eine blaue Power-LED untergebracht,  die das Innenleben der Objekte hervorhebt. Die Intensität des Blaulichts hängt wiederum von definierten Qualitäten des Netzwerktraffics ab.

In der Version 2.0 tritt eine zweite Klangebene hinzu - die geräuschhaften Objektklänge tauschen ihre Klangcharakteristika untereinander aus. Was zu hören ist,bestimmen InstallationsbesucherInnen durch das Bedienen eines eigens entwickelten, brettspielartigen Interfaces.

Performance
5.12.2008, 19.00 Uhr
Mit Fränk Zimmer und Thomas Musil

Diskussionsrunde:
13.1.2009, 19.00 Uhr
Was ist Netzkunst heute?
Mit Reinhard Braun, Thomas Musil, Reni Hofmüller

2009
Video
Date/Location

Erstinstallation:
knoten n+1 v.1.0
24.5.-22.6.2007
Hauptbahnhof, Graz

knoten n+1 v.1.1
30.6.-15.7.2007
Forum Stadtpark, Graz

knoten n+1 v.2.0
9.12.-19.12.2008
6.1. - 16.1.2009
ESC, Graz
Performance
5.12.2008, 19.00 Uhr
Diskussionsrunde:
13.1.2009, 19.00 Uhr
Was ist Netzkunst heute?

Erstinstallation
Ein Projekt von

Fränk Zimmer

Beteiligte Personen

knoten n+1 Fränk Zimmer: Konzept, Realisation Elli Scambor : Design, Fotos Winfried Ritsch: Steuerelektronik Andrea Schlemmer: net_sight Koordination Heimo Ranzenbacher:  Print Design IOhannes m zmölnig: Linux Support Georg Holzmann: Webinterface Thomas Musil: Audio Processing Jogi Hofmüller: mur.at - Technik Patrick Strasser: mur.at-Anbindung Christof Zeller: Metallkonstruktion Bernd Brabec: Aufbau   knoten n+1 / v.2. Fränk Zimmer: Konzept, Realisation, Page Elli Scambor: Fotos, Knotenobjekt Thomas Musil: Audio Processing Support Walter Lang: Raumgestaltung Winfried Ritsch: Steuerelektronik IOhannes m zmölnig: Pd & Linux Support Jogi Hofmüller: mur.at - Technischer Support knoten n+1 /v.2.0 wurde unterstützt durch Kulturamt Stadt Graz und ermöglicht durch ESC im Labor. Thanks to Andrew Garton: http://vimeo.com/2515017  

Projektpartner

mur.at Bundesministerium für Unterricht und Kunst Kendrion Binder Magnete Hertz Plakativ sika / Sarnafil Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark ÖBB ESC  

Spezifikationen

Spezifikationen: Fläche 4mx4m, Höhe 3m Hardware: 17 mikrofonierte kugelförmige Klangobjekte, Stahlkonstuktion - bespannt mit bedruckten Planen, Klangabstrahlung über 4 Aktivboxen, BesucherInnenerfassung über 4 Bewegungsmelder, Steuerungselektronik mit AlgoPIC und AlfoFET-Spezialanfertigung, Objektantrieb mit 4er Spulenset. Software: Pure Data, Debian Linux

Projekttyp
MEDIA ART